Snapchat führt eine neue Werbeform ein, die direkt in der Chat Inbox erscheint, jedoch ohne Push-Benachrichtigungen. User entscheiden also selbst, ob sie die Nachricht öffnen, was die Werbung nahtlos in ihre Kommunikation integriert. Dies bietet Werbetreibenden neue Möglichkeiten, User über den gesamten Funnel zu erreichen, könnte aber auch einige User stören. Ein Vorteil ist, dass die Werbung auch Snapchats visuelle Funktionen nutzt, wodurch kreative und direkte Botschaften vermittelt werden können.
Ab Oktober werden neue Google Ads-Konten standardmäßig von der Schaltung von Anzeigen auf geparkten Domains ausgeschlossen. Das bedeutet, dass Suchnetzwerke und PMax-Kampagnen in neuen Konten nicht mehr automatisch auf diesen Seiten erscheinen. Eigentlich gar nicht Google-typisch. Wenn Werbetreibende dennoch möchten, dass ihre Anzeigen auf geparkten Domains angezeigt werden, müssen sie in den Content-Suitability-Einstellungen manuell zustimmen.
Und zu guter Letzt noch die Meldung, dass die Bundesregierung plant, die Flut an Cookie-Bannern zu verringern. Ein Verordnungsentwurf sieht vor, dass User einmal ihre Zustimmung zu Cookies geben und diese dauerhaft gespeichert wird, ohne ständig erneut gefragt zu werden. Ein anerkannter CMP soll dabei helfen, diese Entscheidungen transparent zu verwalten. Dies soll für User und Anbieter gleichermaßen Vorteile bieten, wobei wir das vielleicht besser erstmal abwarten.