Kein Black Friday bei Amazon? Prognose Black Friday & Meta kostenpflichtig | Online Marketing Weekly

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Streiks an Black Friday

“Make Amazon Pay” ist kein neuer Bezahldienst, sondern ein groß angelegter Streik, der von Global Union, ein Verbund von Gewerkschaften, seit geraumer Zeit plant. Dieser soll in den nächsten Tagen in UK starten und dann seinen Höhepunkt für den Zeitraum um den Black Friday haben – dann auch in 30 weiteren Ländern, unter anderem auch mit Verdi in Deutschland. Die Ziele sind klar: Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen. Doch das wird sich natürlich unter Umständen massiv auf den Black Friday auswirken. Durch das frühe Bekanntwerden, könnten Nutzer*innen ihre Bestellungen möglicherweise sogar verstärkter außerhalb von Amazon machen. Seid ihr mit eurem eigenen Online Shop bereit für Black Friday oder braucht ihr jetzt dringend noch eine Strategie, die von Amazon entkoppelt ist? Gerne bilden wir eine Taskforce für euch!

Viele Händler*innen erwarten mit großer Hoffnung die Cyber Week rund um den Black Friday, doch diese Euphorie könnte nun möglicherweise für den einen oder anderen gedämpft werden, denn eine Prognose des Handelsverband Deutschland rechnet mit einem Umsatzwachstum von 3% im Vergleich zum schon eher durchwachsenen Vorjahr. Wer hier mit einem größeren Sprung gerechnet hat, der hat vermutlich einige Entwicklungen in diesem Jahr verpennt, daher nicht unbedingt eine Überraschung. Dennoch ist Wachstum, was mitgenommen werden kann – wenn auch nicht so viel, wie in den Vorjahren. Heißt doch aber jetzt nicht, dass man sich deswegen nicht beim Black Friday reinhängen sollte. Oder was meint ihr?

Instagram und Facebook kostenpflichtig

Einige von euch dürften es bereits gemerkt haben: Instagram und Facebook sind jetzt kostenpflichtig – zumindest, wenn man eine werbefreie Variante bevorzugt. Die Abfrage dazu ist schon an einige Nutzer*innen auch in Deutschland ausgerollt worden. Grundsätzlich möchte Meta damit den rechtlichen Einschränkungen durch die EU entkommen, die es ihnen untersagt, dass personalisierte Werbung an Nutzer*innen ausgespielt wird, sofern diese keine explizite Einwilligung gegeben haben. Für 12,99 Euro bietet Meta also nun ein Kombiangebot für ein werbefreies Facebook und Meta. Dieser Wert entspricht ungefähr den Werbeeinnahmen pro Nutzer*innen im Monat. Es ist jedoch weniger davon auszugehen, dass viele Nutzer*innen wegen der Kosten auf die Bezahlvariante wechseln, daher dürfte das Werbegeschäft vermutlich relativ konstant weiterlaufen. Die Frage ist, ob die EU-Gremien für diesen Move nochmal Einspruch einlegen werden.