Es gibt mal wieder neue Quartalszahlen von Google, Meta, Spotify und Snapchat. Da diese Unternehmen allesamt von Werbegeldern abhängig sind, geben uns die Berichte immer ein gutes Gefühl dafür, wie es dem Markt für digitale Werbung im Allgemeinen geht. Aber auch, zu welchem Werbekanal die meisten Werbegelder wandern. Auf der Seite der Gewinner stehen dieses Mal Google und Meta, während Spotify und Snapchat hinter den Erwartungen zurückbleiben. Insgesamt sehen wir aber wieder einen positiven Trend im Markt für digitale Werbung.
Gewohnt radikal führt Elon Musk gerade ein Rebranding von Twitter durch. Wobei das Wort Rebranding hier zu kurz greift, da X bald nicht mehr nur ein Kurznachrichtendienst sein will, sondern eine “App für alles” nach dem Vorbild von WeChat aus China. Dass die bisherigen Twitter Core User darüber irritiert sind, dürfte klar sein. Doch auch vielen Advertisern ist die Plattform derzeit zu heikel. Um sie dennoch zu motivieren, weiterhin Werbung auf Twitter bzw. X zu schalten, müssen Werbetreibende jetzt mindestens $1.000 im Monat ausgeben, um ihren Gold Verified Status zu behalten.
Und zu guter Letzt noch eine Meldung für die SEA-Manager*innen unter euch: Wenn ihr bereits Enhanced Conversions für Google Ads nutzt, könnt ihr aus den eingehenden Daten jetzt automatisch Kundenlisten generieren lassen und so euer Targeting optimieren. Bisher war dies nur durch das manuelle Importieren von Kund*innendaten möglich, was verschiedene datenschutzrechtliche Probleme mit sich bringen konnte. Das Einholen einer Einwilligung zur Datenübermittlung sollte auf diesem Wege nun deutlich leichter sein.