Eine repräsentative Studie von Opinium im Auftrag von Treasure Data hat ergeben, dass seit Beginn von Corona rund 26 % der Menschen in Deutschland angeben mehr Daten an Unternehmen weiterzugeben, als das noch vor der Pandemie der Fall war. Interessant ist aber, dass vier von zehn Verbraucher:innen bereit dazu wären ihre persönlichen Daten mit Unternehmen zu teilen, wenn dies zu einer wirklich guten, personalisierten Kommunikation führen würde. Vielen fehlt also einfach der Vorteil in der Weitergabe von Daten, denn rund 42% sind enttäuscht und hätten sich einfach mehr von Unternehmen erwartet, denen Daten bereitgestellt worden sind. Es lässt sich also sagen: Nutzer:innen erwarten im Gegenzug zur Herausgabe ihrer Daten einen Mehrwert für sich selber – eine persönliche Ansprache, auf sie zugeschnittene Produkte oder Empfehlungen. Irgendetwas spürbares und nicht nur die reine Einwilligung in die Weitergabe ohne nennenswerten Effekt.
Google arbeitet unterdessen an Nennenswerten Effekten für das Nutzererlebnisses in der Suche. Dies geschieht einerseits über die stetigen Algorithmus Updates, welche die Rankings der Suchergebnisse verändern. Andererseits wird natürlich auch an der User Experience gewerkelt, was sich jetzt einmal wieder zeigt, denn Google erweitert quasi das Flyout der Suchvorschläge. Zukünftig wird ""Was Nutzer noch so fragen"" und ""Andere suchen auch nach"" mit im Flyout angezeigt. Eigentlich also Elemente, welche bisher auf der Suchergebnisseite zu finden waren, nun aber schon direkt bei Eingabe der Suchphrase angezeigt werden. Diese Erweiterung befindet sich bereits im Rollout, demnach sind die Tests hinsichtlich dieses Features wohl positiv verlaufen.
Unterdessen erklärte John Müller von Google, dass Downtimes von Webseiten Einfluss auf Rankings von Webseiten haben. Dies ist natürlich abhängig von der Dauer, aber Fakt ist, dass Websites mit längerer Ausfallszeit deindexiert werden können. Weiter heißt es, dass selbst wenn diese wieder reaktiviert werden, es unter Umständen auch zu Rankingverlusten kommen kann. Als ungefähren Richtwert gibt Müller an, dass Seiten idealerweise nicht länger als einen Tag down sein sollten, wenn man Konsequenzen vermeiden möchte. Das komplette Video mit John Müller findet ihr in den Shownotes: https://youtu.be/GR-A6kYdqfU
Was bei TikTok schon lange Standard ist, wird nun auch bei Instagram für die Reels ausgerollt, denn zukünftig können Creator per Videobotschaft auf einzelne Kommentare antworten. Unschwer zu erkennen ist also, dass der Hype um die Kurzvideoformate weiterhin gepusht wird. Was Instagram aber im Vergleich zu dem TikTok Feature unterscheidet ist, dass Videoantworten auch auf Kommentare unter einem regulären Post möglich sind, auch wenn natürlich die Reels hierbei im Fokus stehen.