Schon seit Jahrzehnten wird diskutiert, ob es einen positiven Einfluss auf das Ranking hat, wenn man einzelne Worte oder Textpassagen auf einer Website fett hervorhebt. Nun hat sich John Müller hinsichtlich dieser Fragestellung kürzlich einmal geäußert und die Antwort lautet: Ja! Doch bevor ihr nun den Editor aufmacht und fleißig alles auf bold umstellt: Im Endeffekt erklärt Müller weiter, dass solch hervorgehobene Textpassagen Google zwar dabei helfen das Thema der Seite zu verstehen, die Suchmaschine aber ohnehin selten Schwierigkeiten hat, die Inhalte der Seiten einzuordnen. Daher ist der Effekt der, mit einer ohnehin sehr gut thematisch ausgerichteten, Seite erreicht werden kann voraussichtlich sehr gering. Euer Fokus sollte daher doch eher auf dem Inhalt und weniger der Formatierung liegen. Wer mehr erfahren möchte, der kann sich das komplette Video mit John Müller angucken – das Video findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=G16FY_1eDAU&t=2423s
Fett sind aber auch die neuen Features bei YouTube, über die wir ja schon in KW 29 einmal berichtet hatten, denn einige der Funktionen hat die Videoplattform nun noch passend zum Weihnachtsgeschäft ausgerollt. Darunter fallen unter anderem Live Polls, Product Drops und exklusive Sonderpreise. YouTube bedient sich hierbei dem Fear Of Missing Out Prinzip, denn die Nutzerinnen und Nutzer wollen ja keine tollen Angebote verpassen. Neben der View Time erhöht die Plattform damit auch seinen eigenen Kontostand durch das damit damit verbundene Anzeigengeschäft.
Das Bankkonto möchte auch Facebook nach seinem Umsatz-Ausfall in der KW 40 mal wieder ein bisschen füllen und launcht ebenfalls Live Shopping, was via Crossposting sowohl auf der Seite des Unternehmens, als auch auf der des Creators gezeigt werden und somit noch mehr Nutzer erreichen kann. Ebenfalls bekommen Administratoren von Gruppen bei Facebook die Möglichkeit spendiert einen eigenen Shop innerhalb der Plattform anzulegen und für die Gruppenmitglieder erreichbar zu machen.
Nachdem Instagram in KW 43 eine Art Match-Tool für Unternehmen und Creator gelauncht hat, zieht nun auch TikTok nach, welche im Hinblick auf die Monetarisierung immer noch etwas im Schatten stehen. DEr TikTok Creative Exchange ist quasi eine Art Weiterentwicklung des bisherigen Creator Marketplace, welcher es Unternehmen jetzt erlaubt seine gewünschte Kampagne mit dem oder den Creatorn vorab entsprechend via Konfigurator zusammenzustellen und darauf basierend dann eine Suche nach den passenden Accounts auszulösen. Registrierte Creator bekommen eine Nachricht, sofern eine für sie passende Kampagne gefunden wurde und führt beide Seiten somit schneller und effizienter zusammen. Momentan ist das Feature nur verifizierte Accounts verfügbar, soll aber in den kommenden Wochen auf größere Nutzergruppen ausgerollt werden.