Nachdem die bisherige Version von FloC aufgrund von Datenschutzbedenken in der EU gar nicht erst getestet wurde, wird das Ganze von Google noch einmal neu gedacht. Statt den Nutzern wie bisher obskure Kohorten-IDs zuzuweisen, sind jetzt Themenkategorien im Gespräch. Das hieße, dass es einerseits für die Nutzer transparent wird, welchen Interessenkategorien sie zugeordnet werden und andererseits Unternehmen genauer wissen, was sie da eigentlich targetieren.
An dieser Stelle sei nochmal erwähnt, dass der Rollout von FLoc und damit auch das Blockieren von Third Party Cookies in Chrome ins Jahr 2023 verschoben wurde. Sobald es hierzu was Neues gibt, sagen wir euch natürlich Bescheid.
Facebook steht bekanntlich ebenfalls vor der Herausforderung, digitale Werbung auch ohne Third Party Daten und tiefes Wissen über die User erfolgreich zu machen. Graham Mudd, VP Product Marketing bei Facebook, äußert sich in einem Blogpost aber optimistisch, dass effektive Werbepersonalisierung auch in Zukunft möglich sein wird. Voraussetzung dafür seien jedoch neue Technologien und ein breiter Konsens hinsichtlich deren Verwendung. Wie das konkret aussehen könnte, beschreibt Mudd ebenfalls in dem Artikel. Den Link findet ihr hier: https://www.facebook.com/business/news/building-for-the-future
Und zum Abschluss gibt’s noch etwas Neues von Snapchat, das Marketer und Creator höchst interessant findet dürften: Unter trends.snapschat.com findet ihr jetzt ein Tool, mit dem Ihr Insights zu den aktuell beliebtesten Keywords auf der Plattform bekommen könnt. Die Popularität der Trends wird auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen und es wird angezeigt, welcher Content mit den Trends in Beziehung steht. Diese Daten könnten zum Beispiel zur Kampagnenplanung oder auch einfach zum Trittbrettfahren mit eigenem Content genutzt werden. Schaut euch das mal an: https://trends.snapchat.com/