Youtube Nutzungsbedingungen, Creator Studio neue Features, TikTok In-App Shopping, AMP | Digital Weekly KW20

Online Marketing Weekly
21.05.2021

Unsere Themen der Woche

Nutzungsbedingungen bei YouTube

Mit dem Update an den Nutzungsbedingungen hat YouTube nun zwei seit längerer Zeit schmerzlich erwartete Änderungen offiziell gemacht. Bereits seit November 2020 müssen sich kleinere Creator in den USA schon damit abfinden, dass Video Ads bei Ihren Videos augespielt werden, bei denen sie nichts verdienen. Dies kommt mit der Änderung der Nutzerbedingungen nun auch nach Deutschland. Um nun zukünftig Einnahmen generieren zu können, setzt YouTube die Bewerbung der Creator beim eigenen Partnerprogramm voraus. Die zweite gravierende Änderung ist, dass YouTuber, die Zuschauer aus den USA haben und mit diesen Geld verdienen, zukünftig Steuern auf diese Einnahmen zahlen. Die Kritik an diesen beiden Punkten ist groß, dennoch treten die Änderungen ab Juni nun auch in Deutschland in Kraft.

YouTube Creator Studio erhält neue Features

Zeitgleich gewährt YouTube einen Sneak Peek in vier neue Features, die Creatorn zukünftig ihren Workflow vereinfachen sollen. Zukünftig soll es nämlich unter anderem Video Defaults, Uploads direkt von Google Drive, Video-Preview für mobile und "futuristic" Features geben. Mehr zu den einzelnen Punkten erfahrt ihr im Creator Insider Channel hier auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=e_MBzGB4Nv0&feature=emb_imp_woyt

TikTok testet In-App Shopping

Bereits seit einigen Monaten baut TikTok seine Features rund um das Thema Social Commerce weiter aus und macht sich damit immer attraktiver für Unternehmen. Kürzlich sind erste Tests der Kurzvideoplattform aufgetaucht, die ein In-App Shopping Feature zeigen, welches stark an den Instagram Shopping Tab angelehnt ist. Verschiedene Brands in Europa testen es derzeit Produkte auf TikTok zu verkaufen - anschauen kann man sich das beispielswiese bei dem Streetwear Label Hype. Die chinesische Version von TikTok hat bereits einige Milliarden Umsatz mit E-Commerce Transaktionen erziehlt, daher ist es sicherlich nur noch eine Frage der Zeit, bis das ganze auch in Europa vollumfassend ausgerollt wird. Eine eigene Job Plattform hat TikTok ebenfalls angekündigt.

AMP meldet sich ab

Jahrelang hat Google das Thema Accelerated Mobile Pages - kurz AMP - versucht durchzusetzen, ja quasi zu einem Standard für mobile Webseiten zu machen. Dem Thema macht Google nun jetzt selber durch das anstehende Page-Experience-Update den Gar aus. AMP, was weniger eine technologische Meisterleistung, sondern eher ein kleingeschrumpftes HTML Kontrukt, was nicht einmal den Einsatz von JavaScript erlaubten ist, wird überwiegend von Newsportalen eingesetzt, später kamen dann vereinzelt auch von Online Shops hinzu. Immer sehr eingeschränkt in Möglichkeiten, wer jedoch das schöne Blitz-Icon haben wollte, der musste halt dadurch. AMP ist nicht tot, aber die Privilegien, die bisher damit verbunden waren, sind schlicht weg nicht mehr existent. Google hat jedoch einen ausfürlichen Ratgeber erstellt, welcher AMP Betreibern zeigt, wie sie ihre Seiten für das Page-Experience-Update startklar bekommen - sogar ein Tool wird bereitgestellt: https://blog.amp.dev/2020/10/13/meet-amps-page-experience-guide/

Google verschenkt Produktlistings

Sucht der Nutzer nach bestimmten Produkten, so ist der Start seiner Suche nicht unbedingt bei Google, sondern häufig bei Amazon. Diesem Trend versucht Google immer mehr entgegen zu wirken. Nun erweiterert Google seine Partnerschaft mit Shopify, was nun allen 1,7 Millionen Händlerinnen und Händlern dort zugute kommt. Google möchte mehr vom Stöbern und Entdecken der Nutzer profitieren und braucht dafür natürlich attraktive Angebote. Daher gibt es "Free Listings" der Shopify Händlerinnen und Händler bei unter anderem Search und Shopping, an denen Google kein Geld verdient. Nach hinten raus verspricht man sich jedoch sicherlich einen positiven Effekt durch mehr interessierte Nutzer und somit Händler, die bei Google werben wollen.

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