Der neue Ad Guide gibt einen guten Überblick über die vielen Werbemöglichkeiten auf der Plattform. Dabei liefert das Karrierenetzwerk Informationen zu Formaten, Bildgrößen, Call-to-Action-Funktionen und zu allem was dazu beitragen soll, die Ad-Kampagnen zu optimieren. Den Link findet ihr bei uns in den Shownotes.
DruckDuckGo, eine Suchmaschine, die sich die Wahrung der Privatsphäre als oberstes Ziel gesetzt hat, warnt seine Nutzer eindringlich vor Google's FLoC Tracking Methode. FLoC steht für Federated Leaning of Cohorts. Die neue Targetingmethode nutzt die Browser Historie von Nutzern, um sie Interessengruppen zuzuordnen. Wir sprachen darüber bereits in KW9. Stein des Anstoßes ist hier vorallem die Gruppen-ID, die ausgelesen werden kann und so weiterhin ziemlich granulares Werbetargeting ermöglicht. DuckDuckGo warnt daher vor der Nutzung von Chrome einerseits und hat sogar eine Extension herausgebracht, die FLoC gänzlich blockiert.
Für die Praktiker unter euch könnte folgendes interessant sein: Google Ads arbeitet daran, das Display- und Videonetzwerk in seine komplexeren Attributionsmoddelle mit einzubeziehen. Was zunächst banal klingt, sollte das nachvollziehen von Customer Journeys bald erheblich vereinfachen.
Bisher war es nämlich so, dass ein kampagnentypischer Erstkontakt im Videonetzwerk, bei dem ein Abschluss aber letztlich über das Suchnetzwerk erfolgte, nicht ohne Weiteres dem Erstkontakt im Videonetzwerk zugeordnet werden konnte. Die Erfolgszuweisung in Google Ads richtet sich bei Multichannel Kampagnen stets nach dem letzten Kontakt.
Viele kennen das: Man hat Abends gerade noch genug Zeit um sich einen Film anzusehen und verbringt dann soviel Zeit mit der Filmauswahl, dass es sich am Ende auch nicht mehr lohnt, den FIlm noch zu starten.
Doch Facebook eilt zu Rettung und bringt dynamische Anzeigen für Streaminganbieter. Dank Personalisierung sollen den Nutzern also Inhalte aus dem jeweiligen Streamingangebot angezeigt werden, die sie wirklich interessieren.