Am vergangenen Mittwoch ist ein Datenzentrum des französischen Cloud-Dienstleisters OVH abgebrannt und mit ihm sicherlich einige, wichtiger Daten. Noch immer zeigt die Statusseite von OVH rote Kontrolleuchten, daher sind noch nicht alle Dienste wieder verfügbar. Wie es zu dem Brand kommen konnte ist noch nicht bekannt. Dieser Vorfall zeigt jedoch deutlich, dass Unternehmen ihre Daten nicht exklusiv in einem Datenzentrum beherbergen, sondern die Daten auf mehrere Standorte spiegeln sollten.
Das vergangene Jahr war besonders auch für die Reisebranche sehr hart, aktuell sieht das noch nicht viel besser aus. Google hat die Zeit jedoch genutzt, um sich und seine Funktion im Buchungsprozess bei Hotels zu stärken. Google Travel als nun losgelöste Plattform, dürfte nun Tourismus-Portalen das Leben schwerer machen, die für Ihre Dienste Gebühren nehmen, denn Google bietet seine Plattform kostenlos für Hotels an - zumindest vorerst.
Der Modediscounter Takko aus Nordrhein-Westfalen mit seinen rund 17.000 Beschäftigten ist aufgrund des derzeitigen Lockdowns in eine Schieflage geraten, obwohl das Unternehmen vor den Beschränkungen kerngesund gewesen sei. Die Verhandlungen über eine Bürgschaft von mehreren Millionen ist laut Takko gescheitert, sodass man nun auf die Suche nach anderen Lösungen gehen muss. Es bleibt abzuwarten, wie viele Unternehmen dies in absehbarer Zeit noch betreffen könnte und wie die Politik hier unterstützen möchte.
Weitere Länder führen Steuern für digitale Werbung ein. Ab Mai werden auch Abgaben für Frankreich und Spanien fällig. Die Steuern werden zusätzlich zu den Werbekosten berechnet und fallen immer dann an, wenn eine Anzeige im entsprechenden Land ausgeliefert wird. Im November letzten Jahres wurden bereits Gebühren für die Ausrichtung von Anzeigen in die Türkei, Österreich und UK eingeführt. Die Aufschläge werden zukünftig als separate Position auf den Rechnungen angezeigt. Ihr müsst nichts unternehmen – Google hat bereits alles geregelt.
Am Dienstag veröffentlichte Johannes Beus die Zusammenfassung einer umfangreichen Analyse, welche man im Hause Sistrix durchgeführt hat. Zusammengefasst kann man sagen, dass im Durchschnitt fast zwei Drittel aller Suchen über ein Mobiltelefon getätigt werden. Was hier zu Unterschieden führt sind die Branchen, welche in der Analyse von vielen Milliarden Suchanfragen ebenfalls von Sistrix ermittelt wurden. So ist der Anteil mobiler Suchen im Bereich Tierbedarf bereits bei über 76 % während nach Stellenanzeigen nur ca 59 % per Smartphone suchen. Der Beitrag bei Sistrix ist vor allem auch als Hinweis zu verstehen, denn noch im März wird das "Mobile Only" Update ausgerollt. was zur Folge hat, dass zukünftig nur noch die mobile Versione einer Website von Google erfasst werden.